5. Tag seit dem Brandausbruch: Wieder 8 Stunden Einsatz der Feuerwehr Himberg nach dem Silobrand vom vergangenen Samstag (13.10.2013) in Ebergassing...
Kaum eine Verschnaufpause gab es für die ortsansässige Feuerwehr Ebergssing. Nach dem Brandausbruch am Samstag in den Morgenstunden, hat neben den Feuerwehrkräften auch eine Fachfirma das Löschen des Silobrandes durch Inertisieren mit Stickstoff die Arbeiten aufgenommen, welche bis dato noch immer andauern. Auf Grund der langwierigen Löscharbeiten stand neben der Feuerwehr Ebergassing auch noch 15 weitere Feuerwehren im Einsatz.
Heute wurde neben dem Inertisieren, auch mit dem lösen und räumen des durch den Brand verklumten Materiales in der Silozelle begonnen. Hierfür wurde mit einer Fachfirma an der Spitze des Silos eine Wasser - Hochdruck - Reinigungsanlage installiert.
Als maximaler Grenzwert für Kohlenstoffmonoxid-Konzentrationen an einem Arbeitsplatz gelten 30 ppm (parts per million). Da die Kohlenmonoxidwerte im oberen Bereich der Silozenne teilweise noch über 400ppm betrugen, wurde der Aufbau der Spülanlage durch die Feuerwehr mit schwerem Atemschutz durchgeführt.
Des weiteren konnte eine statische Beeintächtigung der Silozelle nicht ausgeschlossen werden, weshalb zum Verteilen der statischen Lasten ein Holzkonstruktion auf der Spitze des Silos aufgebaut wurde. Das Material wurde mit einem Autokran durch die Fenster gehoben und ebenfalls unter schwerem Atemschutz zusammengebaut.
Nach der Hochdruckreinigung der Silozelle wurde das verbrannte und teilweise noch klosende Material über eine Ausbringöffnung am Boden der Silozelle ausgeräumt und mit einem Spezialsauger entfernt.
Einsatzfacts
heute im Einatz:
Ebergassing, BTF Intier Eybl und Himberg
im Wechseleinsatz seit Samstag:
16 Feuerwehren: Ebergassing, Gramatneusiedl, Wienerherberg, Schwadorf, Moosbrunn, Maria Lanzendorf, Götzendorf, Pischelsdorf, Schwechat, Rauchenwarth, Velm, Fischamend, BTF Intier Eybl, Zwölfaxing, Lanzendorf und Himberg
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Fotoquelle(n):
Feuerwehr Himberg