Am Mittwochabend, den 6. März 2024, wurde die Feuerwehr Himberg um 20:43 Uhr gemäß Alarmplan zu einem Brandalarm in einem Himberger Entsorgungsbetrieb in der Industriestraße gerufen. Die automatische Brandmeldeanlage hatte ausgelöst, und noch während der Anfahrt zur Einsatzstelle informierte die Landeswarnzentrale Tulln über das Einlangen des Zusatzalarmkriteriums der Übertragungseinrichtung über die Auslösung der Wasserlöschanlage.
Bei der Ersterkundung durch den Einsatzleiter und Rücksprache des anwesenden Betriebspersonals stellte sich heraus, dass es im Bereich einer Müllverarbeitungshalle zu einer Verpuffung gekommen war, die Sekundärbrände an einer Maschine und den Förderbändern auslöste. Dank der Auslösung der Maschinenschaumlöschanlage war der Brand bereits massiv eingedämmt, als die Feuerwehr eintraf. Die Einsatzkräfte mussten unter umluftunabhängigem Atemschutz Revisionsöffnungen öffnen, um gezielte Nachlöscharbeiten mit mehreren handgeführten C-Strahlrohren durchzuführen. Nach Entlüftungsmaßnahmen und der Hotspotkontrolle mittels Wärmebildkamera konnten alle Brandschutzeinrichtungen wieder in den Normalbetrieb gesetzt werden.
Die konzeptionierte Brandmelde- und Löschanlage sowie das schnelle Eingreifen des Betriebspersonals vor dem Eintreffen der Feuerwehreinsatzkräfte, haben neben dem Feuerwehreinsatz einen größeren Sachschaden verhindert. Nach Rückstellung der Brandschutzeinrichtungen konnte die Feuerwehr Himberg wieder einsatzbereit einrücken. Insgesamt standen vier Fahrzeuge und 22 Mann knapp drei Stunden im Einsatz.
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