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Technischer Einsatz
Datum:
16.10.2024 10:00 Uhr

Ort:
2325 Himberg

Mannsstärke:
0

Einsatzleiter:
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Eingesetzte Fahrzeuge:
Kommandofahrzeug (KDTF)
Rufname:
Kommando Himberg

Besatzung:
1:3

Diese Woche fand eine Begehung zur Analyse der Hochwassersituation in der Marktgemeinde Himberg statt, nachdem es in mehreren Siedlungsgebieten zu Überschwemmungen gekommen war, auch in Bereichen, wo es laut Gefahrenzonenplan des Landes Niederösterreich bei dem aufgetretenen Wasserstand der Zubringerflüsse nicht sein sollte. Neben Fachleuten des Landes Niederösterreich und Vertretern der Marktgemeinde Himberg nahmen auch alle drei Kommanden der örtlichen Feuerwehren Himberg, Velm und Pellendorf teil. Das Ziel der Begehung bestand darin, die Hochwassersituation gründlich zu analysieren, die Ursachen für die Überschwemmungen zu ermitteln und notwendige Maßnahmen zur Verbesserung des Hochwasserschutzes zu entwickeln.
Die Feuerwehren berichteten dabei detailliert über besonders kritische Bereiche, Einsatzstellen und Einsatzschwerpunkte entlang des Neubachs sowie des Kalten Ganges und der Triesting.

Einen entscheidenden Beitrag zur Analyse lieferten die umfassende Einsatzdokumentation und vor allem die Drohnenaufnahmen. Die aus der Luft gewonnenen Bilder ermöglichten eine präzise Erfassung der betroffenen Gebiete und erleichterten die Identifizierung von Problemstellen, wie beispielsweise Verklausungen oder Veränderungen im Gelände. Die Drohneneinsätze zeigten sich somit als wertvolles Werkzeug, um die Situation rasch und umfassend zu bewerten.

In einer aktuellen Aussendung berichteten Bürgermeister Ing. Ernst Wendl und die Marktgemeinde bereits über die ersten eingeleiteten Maßnahmen: Verklausungen am Neubach und an der Triesting werden schnellstmöglich beseitigt, das Geländeniveau bei der Velmer Furth soll auf sein ursprüngliches Niveau zurückgesetzt werden, übermäßiger Bewuchs entlang des Neubachs soll entfernt werden und eine Vermessung sowie Nivellierung der Dammkronen und Geländeverhältnisse durch Fachleute sind geplant.

Aus Sicht der Feuerwehr Himberg möchten wir betonen, dass wir die Aufarbeitung der Hochwassersituation weiterhin mit unserem Feuerwehrfachwissen und unserer Einsatzdokumentation bestmöglich unterstützen werden. Der Einsatz modernster Technik, wie etwa Drohnen, hat einmal mehr gezeigt, dass die Feuerwehren nicht nur bei akuten Einsätzen, sondern auch bei der Aufarbeitung und Analyse von Schadenslagen eine zentrale Rolle spielen.
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Fotoquelle(n):
© Feuerwehr Himberg